Kategorie: Wissenschaftsgeschichte
Lü wie Lücken
«As far as Liu Yi is concerned, little is known about him, apart from the fact that he is said to have written a certain Yigu genyuan (the precise meaning of this title is not known).»
Jean-Claude Martzloff: A History of Chinese Mathematics.
Springer 2006 (2nd ed.)
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Evidenzen
Wochenende in München: Evidentia. Reichweiten visueller Wahnehmung in der Frühen Neuzeit.
Hartmut Böhme: Vom Unscheinbaren zum Unsichtbaren. Mikrologische Malerei und mikroskopischer Raum, mit der These, dass sich in der Malerei vor der Erfindung des Mikroskops jene gleichsam schon abzeichnet.
Horst Bredekamp: Galileos Mond- und Sonnenbilder. Bis ins 17. Jahrhundert hinein werden alle Himmelskörper als vollkommen rund und glatt gedacht. Den perfekt runden fiktiven Krater, den Galileo in die Mitte des Mondes setzt, während er die übrige vernarbte Oberfläche aufs Genaueste kopiert, interpretiert Bredekamp noch als Kompromissangebot an das ältere Weltbild. Wie unumstösslich jenes war, zeigt zudem die methodische Verzweiflung, mit der der Jesuit Scheiner nach einer Erklärung für Sonnenflecken sucht, die die Sonne gerade nicht "beflecken" sollen. Er bezeichnet sie schliesslich als Sterne, die vor der Sonne stehen, publiziert seine Skizzen und Ergebnisse freilich unter dem falschen, aber sinnigen Namen Apelles (vgl. "Apelles latens post tabulam"). Galilei nimmt kurz darauf seinerseits die Untersuchung der Sonnenflecken auf; seine disegni delle macchie del sole sind von äusserster Präzision. Er insistiert, dass die Flecken zur Sonne selbst gehören müssen, kommt aber zu keiner schlüssigen Erklärung (er greift zur Veranschaulichung zum Wolkenbegriff).
Peter Bexte: Einübung ins indirekte Sehen: Blindheit und Magnetismus. William Gilberts um 1600 publiziertes, in der Folge äusserst einflussreiches Werk De magnete steht im Zentrum von Bextes Vortrag. Mit der Tellera, einer magnetischen Experimentierkugel, kommt Gilbert zum Schluss, dass die Erde selbst ein grosser Magnet sei. Doch wie macht man das sichtbar...?
Soweit nur einige Sätze zu den für mich anregendsten Vorträgen. So viel gäbe es nun nachzuarbeiten, zu entdecken...
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Kühle der Erkenntniskraft
«An die Stelle der Gewissheitsfindung auf Grund
einer Offenarbung , deren Gefäss die autoritären Bücher,
trat die Gewissheitsfindung auf Grund eigener unautoritärer
Beobachtungen und Ueberlegungen.
Und so wuchs in der Menschheit, wie immer nach einer geistigen
Revolution# ein neues Glück und ein neues Leid heran.»
Da ist nicht weniger als die Entstehung der modernen Naturwissenschaften disponiert.
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Editionen
Im Kontext untenstehenden Glücksfalls zwei Basler Editionshinweise:
Die Euler-Edition
und die Bernoulli-Edition
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fCA812r
Das heisst Folio 812 recto des Codex Atlanticus. Mir gefällt besonders die Interpretation als automa.
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